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Am 2. März veranstaltete das Martineum nach langer Zeit (Umbau Cafeteria) wieder ein Gala-Essen für seine Bewohner.
Der Wohnbereich EGB und seine 22 Bewohner machten den Anfang.
Zuerst gab es Besprechungen zwischen dem Wohnbereich und dem Küchenchef Martin Reinirkens.
Viele Fragen gab es zu klären: Was bieten wir an? Wie lange darf das Essen dauern? Wie sieht die Dekoration aus? Wer ist im Service Team? Mit den Erfahrungen der letzten Jahre und dem "gewusst wie"des Küchenchefs kamen wir gut mit der Planung voran. Endlich, nachdem jeder Bewohner einen Gast eingeladen hat, kam der große Tag! Große Aufregung herrschte! Jede Frau kennt das Problem: "Was ziehe ich
an?" Beim Frisör waren alle Termine für unseren Wohnbereich geblockt.
Das Pflegeteam leistete Großartiges, holte Perlenketten hervor, steckte
Broschen an, manikürte Fingernägel und verteilte an einige Damen Rouge
und Lippenstift. Über pünktlich fanden wir uns zum Sektempfang in der
festlich dekorierten Cafeteria wieder. Manche Leute erkannten einandernicht, da jeder in seinen besten Kleidern erschien. Nach dem Empfang
wurde jeder zu seinem Tisch geleitet. Zuerst gab es verschiedene
Vorspeisen, die alle probiert werden durften. Spiegelei von der Wachtel
hat man ja nicht alles Tage. Anschließend kam die Suppe: zwei
verschiedene Suppen trafen sich in einem Teller, begleitet von einem
extra Löffel
Krabben. In der Zwischenzeit wurden verschiedene Getränke kredenzt. Es
gab mehrere Sorten Rot-und Weißweine, zu denen das Service Team genaue
Angaben machte. Die Stimmung im Raume war prächtig. Immer wieder kam die
Frage auf, ob wir uns wirklich in einem Altenheim befinden und nicht in
einem
Sterne-Restaurant. Nach der Suppe wurden wir dem Motto des Abends "Ein
Herz und eine Seele" gerecht und schauten uns auf einer Leinwand die
Folge mit dem Restaurantbesuch an. Der Bauch wurde nun zu Lachen
gebraucht.
Das Hauptmenü kam - und es blieb noch nicht einmal die Dekoration auf
dem Teller! Einige Bewohner, die Schluckstörung haben, erhielten ihr
Essen in einer besonderen Kostform , liebevoll dekoriert. Während der
ganzen
Zeit lief im Hintergrund leise klassische Musik. Zum krönenden Abschluss
wurde der Nachtisch serviert. Es gab mehrere Süßspeisen , z.B
Sachertorte, Windbeutel, Johannisbeeren.... Kalorien einer ganzen Woche
vereint auf einem Teller!
Ich glaube ich brauche gar nicht zu erwähnen, dass auch dieser Teller
bei allen leer wurde. Zum Abschluss wurde nun noch ein Café oder ein
Eierlikör gereicht, um die ganzen Abend abzurunden. Unsere "Chefetage", vertreten
durch Einrichtungsleitung Frau Nagel, Geschäftsführer Herrn Landau und
Pflegedienstleiter Herrn Kohn genossen diesen Abend mit Bewohnern und Angehörigen sehr.
In dieser Nacht schliefen alle Bewohner gut, verzichteten am nächsten
Tag auf die eine oder andere Mahlzeit, da sie immer noch satt waren.
Über die Aussage eines Angehörigen habe ich mich sehr gefreut. Er
berichtete, dass er viel um die Welt gereist ist und oft exquisit in
einem tollen Ambiente gegessen hat.
Dieses würde auf den heutigen Abend auch zutreffen! So ist das Leben im Martineum!
Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit
Andrea Reimann
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